Sonntag, 13. August 2017

Roboter sticht ins Auge

Regelmäßige Spritzen in das Auge benötigen Patienten mit einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Diese Spritzen müssen bislang von speziali­sierten Ärzten verabreicht wer­den.

Lisa Spreckelmeyer  / pixelio.de
Durch eine neue Ent­wicklung eines Start-ups namens Ophthorobotics an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich/Lausanne (ETH) könnte diese Aufgabe künftig auch ein Roboter übernehmen und so eventuell sogar die Sicherheit für die Patien­ten erhöhen.

"Unser Roboter wird der erste sein, der für Augeninjektionen eingesetzt werden kann", sagt Franziska Ullrich, Maschinenbauingenieurin an der ETH und Start-up-CEO. Der Roboter wird als mobiles Gerät über den Kopf des Patienten platziert. Er erstellt mit zwei Kameras ein 3D-Bild des Auges. Dann berechnet der Computer die Einstichstelle und positioniert selbständig die Injektionsnadel. Der Arzt kann überwacht den Prozess in Echtzeit per Bildschirm.

(aus einer Information der Zeitschrift Elektrotechnik, 99., Heft 7/8 2017, Verlag Vogel Business Media Würzburg)


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